Die Rekonstruktion des Hauses basiert auf den Ergebnissen einer Ausgrabung des Jahres 1998 an der Staatsstraße 2230 am westlichen Ortsende von Dietfurt. Dort konnte ein annähernd trapezförmiges Gräbchen freigelegt werden. Die Datierung und die genauen Maße des Gebäudes sind unklar. Aus den Befunden (Wandgräbchen) kommen einzelne wohl vorgeschichtliche Keramikscherben, doch leider lässt sich kein Fundstück genau datieren. Im Gebäudeinneren gibt es wenige Gruben mit Fließschlacken, die auf Eisenverarbeitung in diesem Bereich hinweisen.
Das Langhaus mit seinen Ausmaßen von etwa 8 x 20 Metern wurde ausschließlich mit Vereinsmitteln rekonstruiert. Doch die archäologische Basis des Nachbaus ist nicht sicher und lässt zahlreiche Details offen, wie Fragen nach der Raumgestaltung und dem Mobiliar. Auch Detailfragen wie Rauchabzug, Fenster und Innenraumgliederung lassen sich anhand des Befundes nicht beantworten. Offen bleibt auch die Dachbedeckung des Langhauses.
Alcmona bedeutet so viel wie „stilles Wasser“ und ist vermutlich der keltische Name für die langsam fließende Altmühl. Im Erlebnisdorf Alcmona finden zahlreiche Veranstaltungen statt, zwischen Mai und September kann das vorgeschichtliche Haus zu verschiedenen Terminen besichtigt werden.
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