Der Leonrodplatz entstand zu Beginn des 17. Jahrhunderts. Damals berief der Eichstätter Fürstbischof Johann Christoph von Westerstetten die katholische Ordensgemeinschaft der Jesuiten nach Eichstätt, um die Gegenreformation voranzutreiben. Allerdings stand für die Niederlassung der Jesuiten innerhalb der Stadtmauern kein Raum mehr zur Verfügung. So entschied man sich, Kirche und Kollegium der Jesuiten östlich des Dombezirks anzulegen. Hierfür wurde der Ring der Stadtmauer durchbrochen und einige Häuser niedergelegt. So gewann man auch Platz für den weitläufigen Kirchenvorplatz.
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