Der Hörpunkt zu den Klausenhöhlen befindet sich neben dem Fahrradweg südlich des Main-Donau-Kanals befindet sich ca. 500 Meter südöstlich der Essinger Holzbrücke. Die Klausenhöhlen sind im Privatbesitz. Deshalb kann es zu Einschränkungen kommen.
Die Besiedlungsgeschichte des Altmühltals begann am Anfang der letzten Eiszeit, in der so genannten Würmeiszeit, vor ca. 80.000 Jahren.
Die Klausenhöhlen sind ein System von mehreren übereinander geschachtelten Höhlen: Untere Klause, Klausennische, Mittlere und Obere Klause. Bis auf die Untere Klause fand man in den anderen Höhlen Werkzeug und Gerät aus alt-, mittel- und jungpaläolithischer Zeit. Aus der Klausennische stammt z. B. ein Milchschneidezahn eines Neandertalers. In der Mittleren Klause konnten die Archäologen aus der magdalénienzeitlichen Schicht eine einreihige Harpune, Knochenspitzen sowie einen Lochstab aus Rentiergeweih bergen, der mit Fantasiewesen geschmückt ist. Eine Kalksteinplatte mit Ritzlinien eines Wildpferdes dokumentieren erste Kunsterzeugnisse. 1913 fanden die Archäologen das Skelett eines Homo Sapiens. Der etwa 30-jährige Mann verstarb vor etwa 18.000 Jahren.
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